Vater hält die Wacht
Lautlos bricht die Nacht herein,
verschwunden ist der letzte Sonnenschein.
Schlaf kommt in aller Menschen Glieder,
langsam senken sich überall die Augenlider.
Alle Welt geht nämlich jetzt zur Ruh
und alle Fenster, Türen schließt man zu.
Am düstren Himmel in der Ferne,
leuchten nur noch Mond und Sterne.
Sanft streicht ums Haus der Abendwind,
nun schlafe ein, mein Kind!
Dein Vater hält noch die Wacht
und wünscht Dir leise "Guten Nacht!".
Pierre Sens
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