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Rad geklaut, Flieger genommen

Ich schob vor mir her mein gutes Tourenrad
und stellte es ab, das war vor vierzehn Stunden.
Wer es jetzt wohl bei sich hat?
Es ist seitdem verschwunden.

Das Schloß blieb zurück, es war entzwei,
kriege ich den Dieb, wird seine Nas` gebrochen -
und noch so allerlei,
das sei von hier aus fest versprochen.

Dabei wollte ich mit dem Rad in die weite Welt hinaus
und mit Zelt und Rucksack reisen,
am liebsten weit weg von Zuhaus,
doch den Gedanken muß ich nun von mir weisen.

Gejammert habe ich über und über die ganze Nacht,
will meine Fernwehträume aber nicht lassen liegen,
es ist ein neues Feuer dafür in mir entfacht,
ich werde statt dessen fliegen.

Stehe am Flughafen nun ganz still,
werde gleich mit einem Flieger in die Lüfte gehen.
deswegen ich in die nächste Maschine steigen will,
will die ganze Welt mir von oben mal ansehen.

Pierre Sens


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