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Kein Glück

Ich warte auf das Glück,
doch hat`s wohl ein andrer schon genommen
und gehe die Straße dem Glück entgegen ein Stück,
ein wenig bin ich es im Fluß sogar entgegen geschwommen.

Doch kam das Glück mir nie entgegen,
nicht im Gebirge, nicht im Fluß, nicht auf der Heide,
auf keinen von all meinen Wegen,
selbst nicht einmal auf der grünen Weide.

Dabei würde ich das Glück so gerne begrüßen,
ob bei Tage oder in der Nacht,
lege mein Schicksal dem Glück sogar zu Füßen,
damit es etwas Feines aus mir macht.

Meine Taschen sind leer,
selbst Brotkrumen ich dort nicht mehr find`,
Glück, nun komme her (!),
sonst bleibe ich ein armes Kind.

Vielleicht war das Glück ja schon gekommen,
zog sogar an mir vorbei,
nur hab' ich's wohl nicht wahrgenommen,
liebes Glück, komme zurück, verzeih!

Pierre Sens


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